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Besondere spirituelle Akzente
unserer Gemeinschaft

Verehrung der Friedenskönigin

In Anlehnung an die 1655 von Papst Alexander VII. ins Leben gerufene Bruderschaft Maria vom Frieden, deren besonderes Anliegen das Gebet für den Frieden war, hat unsere Gemeinschaft am 12. Oktober 2000 beschlossen, dieses Anliegen erneut durch die Gründung einer „Gebetsgemeinschaft Maria vom Frieden – Edith Stein und GefährtInnen“ aufzugreifen. Das Gnadenbild Maria vom Frieden wird seit dem 5. Januar 1643 in unserem Kloster um Frieden angerufen. Als 1802 der Karmel aufgehoben und die Karmelitinnen Köln verlassen mußten, wurde die Klosterkirche an der Schnurgasse Pfarrkirche Maria vom Frieden. Am 16. März 1816 wurde hier die Bruderschaft Maria vom Frieden neubegründet mit der Absicht, „die Bewahrung und Förderung des wahren Friedens durch die würdige Anbetung des dreieinigen Gottes und fromme Verehrung der allerseligsten Jungfrau Maria“ durch ein frommes Leben zu bezeugen.

1937, anläßlich der Feier des 300-jährigen Bestehens des Kölner Karmel, wude das Gnadenbild von der Pfarrkirche in den Karmel in die Dürener Straße gebracht. In ihren Briefen berichtet Edith Stein von den festlichen Tagen. Als sie am 31. Dezember 1938 wegen der Verfolgungen der Juden nach Echt in die Niederlande übersiedelte, galten ihre letzten Schritte in Deutschland dem Besuch der Friedenskönigin in der Pfarrkirche an der Schnurgasse. Am 26. April 1940 schrieb Edith Stein an ihre geistliche Freundin, Mater Petra Brüning, Oberin der Ursulinen in Dorsten: „In der Fastenzeit habe ich etwas sehr Schönes arbeiten dürfen: Messe und Offizium für ein Fest der Regina Pacis. Von Köln aus wollen sie ein Fest I. Klasse für die ganze Kirche in Rom beantragen (9. Juli).“

 

Heilige Messen

Montag: 17:30 Uhr
Dienstag: 08:00 Uhr
Mittwoch: 08:00 Uhr
Donnerstag: 08:00 Uhr
Freitag: 08:00 Uhr
Samstag: 08:00 Uhr
Sonntag: 08:00 Uhr

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© Kloster "Maria vom Frieden"

In der wachsenden Bedrohung durch die Nationalsozialisten bot Edith Stein am Passionssonntag, dem 26. März 1939, ihr Leben dem Herzen Jesu an „als Sühneopfer für den wahren Frieden“ an. Sie sah voraus, daß Jesus gewiß in diesen Tagen noch viele andere dazu rufen wird. In ihrem Testament vom 30. Juni 1939 bat sie den Herrn, „daß er ihr Leben und Sterben annehmen möchte für die Rettung Deutschlands und den Frieden der Welt.“ Sicherlich war es Gottes Fügung, daß Edith Stein 1933 in einen Karmel eingetreten ist, dessen historischer Auftrag darin besteht, in besonderer Weise durch die Fürsprache der Gottesmutter um den Frieden in der ganzen Welt zu beten.

Die Anrufung „Unser Haus ist das Deine, Königin des Friedens“ wurde von Edith Stein Ostern 1938 niedergeschrieben. Sie bezog sich dabei auf den Kölner Karmel.

 

Nach dem 2. Weltkrieg, als Papst Pius XII. unser neues Gnadenbild segnete und unsere Kirche zur Kriegsopfergedächtniskirche erklärte, hat er folgendes Gebet verfaßt, das unsere Gemeinschaft jeden Tag nach der hl. Messe stellvertretend für alle Menschen um den Frieden in Kirche und Welt betet.

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